Reiseablauf Bali-Komodo Tauchsafaris - Mermaid 1
Tag 1: Tauchsafari Bali-Komodo-Bali - 10 Tage
Check in an Bord der Mermaid I im Hafen von Benoa, Bali, Schiffsbriefing und Belegung der Kabinen. Abfahrt 16 Uhr. Abendessen gegen 19 Uhr und Nachtfahrt zu den Moyo Islands, nordwestlich von Sumbawa.
Tag 2: Moyo & Satonda Islands, 3 Tauchgänge
2 Tauchgänge im Bereich der Moyo Islands (Angel & Panjang Riff) gefolgt von einem Tauchgang im Bereich der Satonda Islands (Makro). Mit einer Nachtfahrt geht es zur Sangeang Island.
Tag 3: Sangeang Vulkan, 4 Tauchgänge
Drei Tauchgänge im Bereich der Sangeang Islands (heiße UW-Quellen). Nachttauchgang ebenfalls in dieser Region oder Weiterfahrt nach Gili Banta Fahrt nach Gili Banta.
Tag 4: Gili Banta & GPS Point, 4 Tauchgänge
Nach einem Tauchgang am GPS Point, bekannt für Hai-Aufkommen und Fischschwärme, geht die Fahrt zum Komodo Nationalpark. Gili Lawalaut hat mehrere interessante Tauchplätze: Taka Toko, graue Riffhaie und Delfine. Strömungstauchgänge am Lighthouse Reef oder in der ‚Old Passage’, evtl. Mantas. Der Crystal Rock ist mit Weichkorallen bewachsen. Haie, Schildkröten und gute Chancen Adlerrochen zu sehen. Ein faszinierender Nachttauchgang ist am Pink Beach vorgesehen.
Tag 5: Komodo Nationalpark, Horseshoe Bay, Cannibal Rock, 3 Tauchgänge
Der Tag beginnt mit einem Besuch des Komodo-Nationalparks und einem Spaziergang mit den "Drachen". Die Fahrt geht weiter zu den ,Three Sisters‘. Es folgt die Horse Shoe Bay, südlich von Rinja, einer der spektakulärsten Tauchregionen in Indonesien, wo am Cannibal Rock getaucht wird. Hier wird auch übernachtet.
Tag 6: Rinja Islands, Yellow Wall of Texas, 4 Tauchgänge
Tauchgänge entlang der ‘Yelow Wall of Texas’. Nusa Kode ist der ‘Makro’- Ort. ‚Torpedo Alley‘ ist berüchtigt für die ‚elektrischen‘ Rochen.
Tag 7: Manta Alley & Gili Lawa Laut, 4 Tauchgänge
Neben der Putzerstation der Manta Alley werden auch die Riffhaie der ‚Current City‘ besucht. Gili Darat eignet sich hervorragend für Nachttauchgänge.
Tag 8: Batu Putih – Sumbawa, 4 Tauchgänge
Nach weiteren Tauchgängen im Bereich von Gili Lawalaut geht es mit einer Nachtfahrt in Richtung Satonda und Sumbawa.
Tag 9: Sumbawa & Moyo Islands, 2 Tauchgänge
Zwei weitere Tauchgänge im Bereich dieser Inseln. Danach relaxen auf dem Sonnendeck während der Rückfahrt.
Tag 10: Rückkehrtag
Nach dem Frühstück, am nächsten Morgen, verabschieden wir uns gegen 09:00 Uhr von unseren Gästen, die in Benoa Harbour an Land gehen.
Insgesamt 28 Tauchgänge
Tauchgebiete Bali-Komodo
Moyo Islands - Satonda Island
Diese beiden Inseln führen den Taucher durch eine ungeahnte Artenvielfalt an Riff- und Schwarmfischen. Das Satonda Korallenriff einmal ganz anders: ein schräg abfallender Hang von null bis etwa 40 m Tiefe. Schwarzer Sand. Zahlreiche Felsblöcke, üppig bewachsen, bilden eine märchenhafte Landschaft. Ebenso sind hier wunderschöne und bezaubernde Korallengärten zu bewundern. Interessant ist auch der im Jahr 1813 durch eine Flutwelle entstandene Salzsee im Krater von Satonda.
Banta Island & GPS-Point
Die Nordwestküste der Banta Islands wird von einer Steilwand dominiert, welche für ihre Artenvielfalt berühmt ist. Hier finden sich regelmäßig große Schulen von Mantas und Makrelen. Der GPS-Point, ein Unterwasserhügel, der aus über 100 m Tiefe bis auf 5 m unter die Wasseroberfläche kommt, ist die Heimat diverser Riff-Haie und Schildkröten. Hier bestehen große Chancen auf Hammerhaie zu treffen. Ins Auge fallen auch die teils riesigen Schwämme.
Cannibal Rock (Rinca Island)
Dieser Tauchplatz ist ein echtes Highlight: ein Unterwasserberg ragt bis auf knapp zwei unter die Wasseroberfläche. Dieser Felsen, zerklüftet, stark strukturiert, teils auch mit Überhängen, kann als einer der abenteuerlichsten Tauchspots angesehen werden. Die Artenvielfalt ist hier bunt gemischt und wird von gigantischen Korallenformationen dominiert. Kurz: Der Cannibal Rock bietet alles, was das Taucherherz begehrt.
The Yellow Wall of Texas (Rinca Island)
Diese am Südende Rincas befindliche Steilwand überzeugt den Taucher mit einem Steilabfall von 2 m bis 65 m Tiefe. Die Artenvielfalt an diesem Tauchplatz ist enorm. Jedoch sollte man hier auf die erheblich kältere Temperatur von nur 22° C gefasst sein. Mit entsprechender Ausrüstung entschädigt die Yellow Wall allerdings mit wunderschönen Fotomotiven wie Pygmäenseepferdchen und Nacktschnecken. Dominiert wird der Tauchspot von Peitschenkorallen und großen Hart- und Weichkorallen, die die Wand bedecken. Ein hervorragendes Versteck für Rotkrabben.
Pillarsteen
Pillarsteen ist eine steil abfallende Wand, bedeckt mit Weichkorallen. Häufig kann man hier See-Schildkröten, stattliche Muränen und pelagische Fische antreffen. Die für diese Region üblichen Schwarmfische werden ebenfalls gesichtet. Auch der eine oder andere Großfisch kommt vor die Maske. Am Pillarsteen findet man eine Vielzahl von unterseeischen Höhlen und Durchgängen, die alle betaucht werden können.
Gili Lawa Laut
Diese 3 m unter der Wasseroberfläche liegende Riff-Bank liegt an der Nordküste der Bantas. Sie wird von einer Felslandschaft dominiert, die einer Menge Großfische als Domizil dient. Schwarmfische und Nacktschnecken, Feuerfische und Krokodilfische leben dort. Auch Großfische wie Hundezahn-Tunas, Graue Riffhaie und andere Haie pausieren und patroullieren regelmäßig an dieser Riffbank.
Sangeang Island
Diese nordöstlich vor Sumbawa gelegene Insel bietet dem Taucher mit dem von Gorgonien und Schwämmen überzogenen Riff einen malerischen Anblick. Das Riff endet in schwarzem Sand, aus dem beständig Gasblasen aufsteigen und die Sinne des Tauchers betören. Auch die teilweise geöffneten Federsterne wissen die Blicke der Taucher auf sich zu ziehen. Zeitweise treten starke Strömungen auf, was auch am Bewuchs zu erkennen ist. Angefangen mit Feuerfischen, Drachenköpfen kann man hier auch auf Fangschreckenkrebse und Sepias treffen.
Nationalpark Komodo
Der Nationalpark Komodo befindet sich im Bereich der Kleinen Sunda-Inseln im Grenzgebiet der Provinzen Nusa Tenggara Timur und Nusa Tenggara Barat. Er umfasst die drei größeren Inseln Komodo, Rinca und Padar, sowie zahlreiche kleinere, mit einer Landfläche von 603 km². Der Park wurde 1980 gegründet, ursprünglich nur als Schutzgebiet für den Komodowaran. Später wurde er der Erhaltung der gesamten Flora und Fauna, auch im maritimen Bereich, gewidmet. In den Gewässern um die Inseln leben 1.000 Fischarten, 260 Arten von Riffkorallen, 70 verschiedene Schwämme, 17 Wal- und Delphinarten und zwei Arten von Meeresschildkröten.
Seit Beginn der Schutzmaßnahmen wurde das Dynamitfischen eingestellt und die mit Korallen bedeckte Fläche wuchs um 60 %.
Die Inseln des Nationalparks sind vulkanischen Ursprungs. In seinem Gebiet leben etwa 4000 Einwohner in vier Ansiedlungen. 1991 wurde der Nationalpark von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannt.
Der Komodowaran ist die größte lebende Echsenart . Er kommt nur auf einigen zu Indonesien gehörenden Inseln vor: Komodo (zirka 1700 Tiere), Rinca (1300), Gili Motang (100) und Flores (etwa 2000). Zum Schutz der Art wurde 1980 der Nationalpark Komodo gegründet.